Textliche Grundlage für meine Raumgestaltung war das Gedicht "Da sehen wir nun.." von Ella Sander.
Es geht um uns als schnelllebige Gesellschaft, die ihre Blicke nicht weit genug wirft, um sich selbst zu Hinterfragen und die Schattenseiten unseres Konsums zu beleuchten. Das Gedicht besteht aus drei Strophen. Von der ersten bis zur dritten Strophe empfand ich als Leserin einen Perspektivwechsel von Macht und Stolz zu Hinterfragen und Unsicherheit. Daher war mir für meinen Raum sehr wichtig, dass ein Perspektivwechsel nötig ist und der Besucher auf den zweiten Blick seine Umgebung erst richtig wahrnimmt. Ich entwarf einen Raum der in der Mitte durch einen Wand geteilt ist. Nur einer der Räume ist betretbar. Dieser ist mit der ersten Strophe besetzt. Der zweite ist ausschließlich durch Ausgestanzte Buchstaben in der Trennwand ersichtlich und beinhaltet die Strophen 2 und 3. Es hängt vom Besucher ab, wie viele Perspektivwechsel er eingeht, um den zweiten Raum erkunden zu können.

Begehbarerer Raum - Ansicht auf Trennwand


Raum von oben

Ansicht schräg oben auf den Raum

Ansicht schräg oben auf den Raum

Frontalansicht von Raum 1

Frontalansicht von Raum 2

Ansicht von links

Ansicht von rechts
1 Kommentar
Silke Fleischer
Umgeben von Worten udoch weit im Raum,durchlässig.
Die Ordnung streng in sich selbst u.doch so spannend,was dahinter steckt in den Worten u.dem Raum.